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Auktion am 1. Januar 2024, 15 h, in der Darsser Arche in Wieck, Bliesenrader Weg


bild1 Los-Nr.: 91
junge Frau, Öl
Elisabeth Büchsel
1867 - 1957
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 30 x 22
Rufpreis: 800
Schätzpreis: 1200
Elisabeth Büchsel, 1867 Stralsund - 1957 Stralsund war die Tochter eines Stralsunder Tuchmachers. Ihre künstlerische Begabung wurde bis zum Ende der Schulzeit mit zusätzlichem Zeichenunterricht gefördert. Da sie sich als Frau nicht an einer Kunstakademie einschreiben konnte, nahm sie ab 1888 zunächst Unterricht bei dem Anhänger der Freilichtmalerei Paul Flickel (1793-1870) in Berlin. 1892 besuchte sie die Landschaftsklasse Walter Leistikows (1865-1908) an der akademischen Schule für Bildende Kunst (Akademie Fehr). 1896 studierte sie in Dresden bei Anton Josef Pepino (1863-1921) und 1896-1898 bei dem Berliner Impressionisten Franz Skarbina (1849-1910). In Stralsund wurde sie derweil zur gefragten Porträtistin. Weitere Stationen ihres Studiums waren die Académie Colarossi bei Lucien Simon in Paris und die Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins bei Christian Landenberger (1862-1927). Anfang des neuen Jahrhunderts hatte sie ihre großen Themen gefunden, den Menschen, die Landschaft, das Licht. Ihr Stil pendelte sich zwischen Impressionismus, Expressionismus und Realismus ein. Ab 1907 lebte sie im Sommerhalbjahr auf der Insel Hiddensee und im Winter in ihrer Heimatstadt Stralsund. Elisabeth Büchsel war Mitbegründerin des Hiddensoer Künstlerinnenbunds und galt bis 1945 als eine der wichtigsten Malerinnen in Pommern. Das bekannteste Gemälde ist „Truding“ (1916), im Besitz des STRALSUND MUSEUMS. Ihr unüberschaubar großes Werk befindet sich teils in Museen, z. B. im STRALSUND MUSEUM und in Privatbesitz u. a. in der BRD, der Schweiz, Österreich, Italien und Polen. Quellen: hundertmal Büchsel. Leben und Werk der Malerin Elisabeth Büchsel. hg. vom Kulturhistorischen Museum. Stralsund 2014. 100 Jahre Pommerscher Künstlerbund 1916-2016, hg. vom Pommerschen Künstlerbund. Greifswald 2016.
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bild2

Los-Nr.: 92
Stillleben, Mt 

Willy Robert Huth

1890 - 1977 

Signatur: mg

Erhaltung: altersgemäß 

Rahmung: gerahmt 

Maße in cm: 17 x 23

Rufpreis: 300

Schätzpreis:  400 - 500

 Willy Robert Huth, 1890 Erfurt - 1977 Amrum, Maler und Grafiker, Huth besuchte zunächst die Kunstgewerbeschule in Erfurt (1904–1906), absolvierte anschließend eine Lehre bei Hofmaler Paul Kämmerer in Stuttgart, wo er in Kontakt mit dem Künstlerkreis um Adolf Hölzel kam. Von 1910 bis 1914 besuchte er die Kunstgewerbeschule Düsseldorf und war Mitarbeiter im Atelier von Wilhelm Kreis. 1914 gestaltete er die Räume der Ausstellung des Deutschen Werkbundes in Köln.[3] Während des Ersten Weltkriegs wurde er 1915 zum Kriegsdienst eingezogen und geriet 1918 in britische Gefangenschaft. Ab 1919 war er als freischaffender Maler in Berlin[3] im Umkreis von Karl Schmidt-Rottluff tätig.[4] Seine erste Einzelausstellung hatte er dort 1922 in der Galerie des Kunstsammlers Ferdinand Möller. Zwischen 1923 und 1927 unternahm er Reisen nach Italien, Spanien, Österreich, in die Schweiz und nach Paris. Huth nahm 1923 an der „1. deutschen Expressionistenschau“ in der New Yorker „The Andersen Art Galleries“ teil, gemeinsam mit u. a. Paul Klee, Christian Rohlfs, Erich Heckel, Otto Mueller, Heinrich Nauen und Emil Nolde.[5] Ende der 1920er Jahre wurde er Mitglied der Berliner Secession und des Deutschen Künstlerbundes. Bis zum Jahr 1933 war er mehrfach in der Preußischen Akademie der Künste, in der Berliner Secession sowie dem Deutschen Künstlerbund vertreten.[3] Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten kam es für Huth zunächst zu erschwerten Arbeitsbedingungen, später folgte ein Ausstellungsverbot. Ab 1946 unterrichtete Huth an der Hochschule für Angewandte Kunst Berlin-Weißensee und war von 1947 bis 1957 Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Außerdem war er 1949 Gründungsmitglied der Berliner Neuen Gruppe.[3] In den Jahren 1965 bis 1967 war er jährlich Ehrengast in der Villa Massimo in Rom. Huth war ein Vertreter des Expressionismus. Er thematisierte sowohl die Schrecken des Krieges und der Gefangenschaft, als auch die Freuden des Lebens. Er kam bis ins hohe Alter auf das Fischland und den Darss, wo zumeist Aquarelle und kleinformatige Zeichnungen entstanden. aus Wikipedia

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bild3 Los-Nr.: 93
Dorfstrasse, Mischt.
Julo Levin
1901 Stettin - 1943 KZ Auschwitz
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 45 x 56
Rufpreis: 8 00
Schätzpreis: 1000 - 1200

Julo Levin (Stettin, Pommerscher Künstlerbund) 1901 Stettin - 1943 KZ Auschwitz, Maler des Expressionismus, 1926 schloss er die Kunstschule ab und sicherte sich ab 1931 eine Anstellung in Düsseldorf. Seit 1919 gehörte er der rheinischen Kunstszene an. Er studierte an den Kunstgewerbeschule in Essen unter Jan Thorn Prikker, folgte ihm 1921 an die Staatliche Kunstgewerbeschule München und im März 1923 an die Kunstakademie Düsseldorf. Zu seinen Lehrern gehörten nun auch Heinrich Campendonk und Heinrich Nauen, dessen Meisterschüler er wurde. Mit Abschluss seines Studium 1926 erhielt Levin seinen ersten großen Auftrag, ein Wandgemälde für die GeSoLei. Mit dem Honorar konnte er sich einen mehrwöchigen Aufenthalt in Paris leisten. Eine weitere Frankreichreise führte ihn im Sommer 1931 für sechs Monate nach Marseille, wo zahlreiche kraftvolle, farbige Aquarelle, Ölbilder und auch Zeichnungen entstanden. Von 1925 bis 1932 war er Mitglied der Rheinischen Sezession und des Jungen Rheinland, mit reger Ausstellungstätigkeit in Düsseldorf, gefolgt von Ausstellungen in Berlin und in Nürnberg. 1930 gründete Schwesig gemeinsam mit Levin und den Malerkollegen Peter Ludwigs, Hanns Kralik, Carl Lauterbach und dem Regisseur und Schauspieler Wolfgang Langhoff die Düsseldorfer Ortsgruppe der Asso. Außerdem gehörte Levin der von 1930 bis 1933 bestehenden Künstlergruppe Das Neue Pommern an. Nach dem Malverbot war der Künstler als Zeichenlehrer an jüdischen Schulen in Düsseldorf und Berlin tätig. Er besuchte jedes Jahr für einige Wochen seinen Geburtsort Stettin. Im Juni 1933 wurde Levin aus politischen Gründen, begründet durch seine Nähe und Sympathie zu politisch links stehenden Oppositionellen und zur KPD, verhaftet. Wegen seiner jüdischen Herkunft blieb ihm die Mitgliedschaft in der Reichskulturkammer, und damit eine weitere Berufsausübung, verwehrt. Julo Levin hat als Kunstlehrer an der 1935 begründeten Jüdischen Volksschule Düsseldorf an der Kasernenstraße gearbeitet[5] und die bedeutenden Zeichnungen seiner jüdischen Schülerinnen und Schüler gesammelt. Am 17. Mai 1943 wurde auch Levin ins KZ Auschwitz deportiert und ermordet. Lit.u.A.: Annette Baumeister: Julo Levin 1901 - 1943.(aus Wikipedia) 

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bild4 Los-Nr.: 94
im Wald, Blei
Carl Malchin 
1838 - 1923
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 32 x 22
Rufpreis: 300
Schätzpreis: 400 - 500
Carl Malchin, 1838 Kröpelin - 1923 Schwerin, Landschaftsmaler und Restaurator, Nach einer Ausbildung als Vermesser schloss er ein IngenieurStudium ab. Der Großherzog bewilligte ein Stipendium, eine monatliche Beihilfe und die Beurlaubung vom Dienst für das Studium an der 1860 vom Naturalisten Stanislaus von Kalckreuth gegründeten Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, welches Malchin im Herbst 1873 begann. 1882 reiste er nach Wustrow und Ahrenshoop. Die Gegend um Ahrenshoop scheint ihn künstlerisch angeregt zu haben, denn es finden sich zahlreiche Bilder und Skizzen davon in seinem Werk. aus wikipedia
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bild5 Los-Nr.: 95
Bachlauf, Öl
Eugen John
1863 - 1931
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 59 x 78
Rufpreis: 400
Schätzpreis: 500 - 600

Eugen John, 1863 - 1931,  Landschaftsmaler und Zeichner   John erhielt seine Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf von 1885 bis 1886[2] sowie durch weitere Studien an der Kunstschule in Weimar. Nach dem Studium hatte er in Berlin seinen Wohnsitz unter wechselnden Adressen.[3] Ab 1892 stellte er auf der Berliner Akademieausstellung und von 1894 bis 1920 auf den Großen Berliner Kunstausstellungen[4] regelmäßig aus. Die Schwerpunkte seiner Malerei lagen in Architekturansichten sowie in Darstellungen der märkischen Landschaft, der Lüneburger Heide und der mecklenburgischen Ostseeküste aus wikipedia          

 

       

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bild5 . Los-Nr.: 96
ländliche Farm, Öl, WVZ 1153
Paul Müller-Kaempff
1888 - 1945
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 60 x 90
Rufpreis: 2800
Schätzpreis: 3500 - 4000

Paul Müller-Kaempff ,

 

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bild5 Los-Nr.: 97
am Wasser, Mischt.
Julie Wolfthorn  
1864 - 1944
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 10 x 19
Rufpreis: 1400
Schätzpreis: 1600 - 2000

Julie Wolfthorn,1864 Thorn - 1944 Ghetto Theresienstadt, Ab 1890 studierte sie Malerei und Grafik in Berlin, nach einem Aufenthalt in Paris kehrte sie nach Berlin zurück, wo sie jahrzehntelang in der Kurfürstenstraße 50 lebte (das Haus existiert nicht mehr). 1898 wurde sie – als eine von nur vier Frauen – Gründungsmitglied der Berliner Secession. Seit 1898 war sie im „Verein der Künstlerinnen und Kunstfreunde Berlin“. 1904 heiratete sie den Kunsthistoriker und -kritiker Rudolf Klein. 1905 unterzeichneten Julie Wolfthorn und über 200 Künstlerinnen eine Petition mit der Forderung zur Zulassung an der Preußischen Akademie der Künste, die von dem Akademiedirektor Anton von Werner abgelehnt wurde. Julie Wolfthorn wurde vor allem durch ihre Portraitmalerei bekannt. Sie portraitierte Ida Dehmel, Richard Dehmel, Carl Ludwig Schleich, Hedda Eulenberg, Gerhart Hauptmann (im Doppelporträt mit seiner Frau Margarete), Gabriele Reuter, die Familienmitglieder des schreibenden und übersetzenden Paares Hedwig Lachmann und Gustav Landauer, die Familie des Architekten Hermann Muthesius, den Arzt Salomon Neumann, die Opernsängerin Irmgard Scheffner, viele Schauspielerinnen wie Tilla Durieux oder Carola Neher – und hunderte andere berühmte Zeitgenossen, vorwiegend aus der Berliner Gesellschaft, darunter besonders viele engagierte Frauen. Sie war Mitglied im Hiddensoer Künstlerinnenbund

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bild5 Los-Nr.: 98
H, Mischt.

1
Signatur: monogr.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 1
Rufpreis: 2
Schätzpreis: 3

G

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bild5

Los-Nr.: 99
H, Mischt.

 g 

Signatur: monogr. 

Erhaltung: altersgemäß

 

 Rahmung: gerahmt 

Maße in cm: 1 

Rufpreis: 2 

Schätzpreis: 3

G

 

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bild5 Los-Nr.: 100
L, Aquarell
M
19
Signatur:
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm:
Rufpreis:
Schätzpreis:
Ma

 

 

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